Ehrenmorde Geschichte
Fathia el Q.
geboren: 1969
erstochen: 18. Februar 2011
Wohnort: Düsseldorf
Herkunft: Marokko
Kinder: 1 Tochter, 1 Sohn (beide erwachsen)
Täter: ihr Exmann Hassan M. (zur Tat 42 J.)
geboren: 1969
erstochen: 18. Februar 2011
Wohnort: Düsseldorf
Herkunft: Marokko
Kinder: 1 Tochter, 1 Sohn (beide erwachsen)
Täter: ihr Exmann Hassan M. (zur Tat 42 J.)
Fathia heiratet einen Mann und bekommt einen Sohn mit ihm. Als der Ehemann stirbt, heiratet sie in Spanien einen Marokkaner, mit dem sie eine Tochter bekommt. 2008 zeigt sie ihn wegen Körperverletzung an, 2009 lässt sie sich scheiden. Der Sohn lebt in Marokko. Fathia lebt bei ihrer Tochter in Spanien.
Im November 2010 zieht Fathia von Barcelona nach Düsseldorf, vermutlich, weil sie von ihrem Exmann angegriffen und mit dem Tod bedroht wird. In Düsseldorf lebt ihre (deutsche) Mutter und ihre Schwestern.
Am 18. Februar 2011 ersticht Fathias Exmann sie auf offener Straße. Zeugen alarmieren den Notarzt. Fathia stirbt im Krankenhaus an ihren Verletzungen im Bauch. Der Täter entkommt. Später sagt ein Zeuge aus, im Januar habe ein Nordafrikaner auf derselben Straße mit einem Foto nach Fathia gesucht.
Vier Tage nach dem Mord wird der Exmann in Spanien gefasst.
Im September 2011 beginnt der Prozess vor dem Landgericht Düsseldorf. Im November wird Hassan zu 13 Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt. Die Verteidigung legt Revision ein. Im Oktober 2012 wird der Prozess neu aufgerollt. Im Januar 2013 wird das Urteil bestätigt.
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