Ehrenmorde Geschichte

Elena M.
geboren: 1984
Mordversuch: 15. April 2015
Wohnort: München
Herkunft: Täter: Syrien; Opfer: Litauen
Kinder: 3 (zur Tat zwischen 2 u. 8 J.)
Täter: ihr Freund Jandi I. (zur Tat 31 J.)
Elena und der Küchenhelfer Jandi haben 3 gemeinsame Kinder. Sie lebt nach seinen muslimischen Regeln. Doch ab etwa 2014 beginnt sie, sich zu emanzipieren.

Naturgemäß gefällt das Jandi nicht: Weil sie angeblich zu viel Schminke trägt und gegen islamische Glaubensgrundsätze verstößt, übergießt er seine Freundin am 15. April 2015 mit kochendem Wasser. Vor den Augen des zweijährigen Sohnes rammt er ihr ein Messer in die Brust. Nachbarn rufen die Polizei.

Im Februar 2016 beginnt der Prozess um versuchten Mord vor dem Münchner Schwurgericht. Zunächst gibt der Täter an, aus dem Irak zu sein. Er stammt aber aus Syrien. Jandi gesteht die Tat. Er wird wegen gefährlicher Körperverletzung zu 6 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt.

Die Bildzeitung gibt an, der Name Elena sei geändert. In der Süddeutschen heißt sie Johanna.

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