Asta Gietenbruch geboren: 1968
erwürgt: 17. September 2007
Wohnort: Kempten (Allgäu)
Herkunft: Opfer: Litauen; Täter: Marokko
Kinder: 2
Täter: ihr Ex-Liebhaber Zohair El B. (28 J.)
Anfang 2007 besucht Zohair einen Deutschkurs bei der gebürtigen Litauerin Asta Gietenbruch. Sie ist Dolmetscherin und verheiratet mit einem Deutschen namens Torsten.
Asta und Zohair beginnen eine Affäre. Im September trennt sich Asta. Einige Tage später erwürgt ihr Exliebhaber sie am Oy-Weiher bei Wildpoldsried (Oberallgäu). Erst im Dezember wird die Leiche knapp 3 Monate später von einem Fischer gefunden.
Der Täter wird im Sommer 2008 vom Kemptener Landgericht wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Wegen eines Verfahrensfehlers wird der Prozess neu geführt. Der Verfahrensfehler bestand darin, dass der Täter bei einem Besuch seiner Ehefrau in der Untersuchungshaft sagte, sie solle sich nach Italien absetzen und per Video-Botschaft aussagen, er habe einen russischen Auftragskiller auf Asta angesetzt. Dieses abgehörte Gespräch hätte aber nicht verwendet werden dürfen.
Im Berufungsverfahren wird das Urteil im Dezember 2009 bestätigt. Während der Urteilsverkündung liest der Täter laut aus dem Koran vor, die Dolmetscherin übersetzt. Im August 2010 wird das Urteil rechtskräftig.