Ehrenmorde Geschichte

Carla
geboren: 1985
Mordversuch: 24. April 2017
Wohnort: Mönchengladbach-Rheydt
Herkunft: Türkei
Kinder: 1 Sohn (zur Tat 5 J.)
Täter: ihr Exfreund (zur Tat 38 J.)

Carla hat mit ihrem Exfreund einen gemeinsamen 5jährigen Sohn. Am 24. April 2017 treffen die Eltern sich vor der Kindertagesstätte in Mönchengladbach-Rheydt.

Sie steigt zu ihm ins Auto. Nach 2 Stunden Irrfahrt schießt er auf sie. Später, an einer Kreuzung, wo sie um Hilfe ruft, schießt er zum zweiten Mal auf sie. Er holt seinen Sohn ab, und schießt in einem Garagenhof erneut auf seine Exfreundin. Beim Versuch, sie mit der Waffe zu erschlagen, schießt er sich selbst ins Bein.

Carla kommt schwerverletzt ins Krankenhaus und wird mehrere Stunden operiert. In den Tagen darauf wird sie noch mehrfach operiert. Der Sohn kommt in Obhut des Jugendamts.

Der Täter wird festgenommen. Im Oktober 2017 beginnt der Prozess vor dem Landgericht Mönchengladbach um versuchten Mord an einer Person in 3 Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Es kommt heraus, dass der Täter bereits Vater von 5 Kindern ist und zur Tatzeit eine "Frau aus dem Irak" kennengelernt hatte. Im Dezember wird der Täter zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt, und zwar wegen versuchten Mordes aus Heimtücke, wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Er muss 50.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Carla ist nicht der richtige Name der Frau.

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